Helge Schwab will von der Landesregierung wissen, wie Krankenhäuser bei den steigenden Energiekosten unterstützt werden sollen
MAINZ. Viele Krankenhäuser kämpfen schon jetzt mit finanziellen Engpässen. Aufgrund der aktuellen Entwicklung wird sie im nächsten Jahr eine erhebliche Teuerung der Energiepreise treffen. Dies bereitet Helge Schwab, gesundheitspolitischer Sprecher der FREIE-WÄHLER-Landtagsfraktion, Sorgen. In einer Kleinen Anfrage richtet sich Schwab deshalb an die Landesregierung.
„Krankenhäuser in kommunaler- wie auch freier- oder privater Trägerschaft werden zu den bisher bereits bekannten Finanzierungsschwierigkeiten zusätzlich mit enorm erhöhten Kosten für Energie und Versorgungsartikeln rechnen müssen, da diese ebenfalls aufgrund erhöhter Energie- sowie gestiegenen Transportkosten weitaus teurer werden, als in den bestehenden Wirtschaftsplänen kalkuliert“, so Schwab. Daher will er von der Landesregierung unter anderem wissen, ob Krankenhäuser aus den genannten Gründen in eine finanzielle Notlage geraten könnten beziehungsweise bereits in eine solche Lage geraten sind. Ferner stellt der gesundheitspolitische Sprecher die Frage, welche Maßnahmen die Landesregierung zur Unterstützung der jeweiligen Träger vorgesehen hat, um die betroffenen Krankenhäuser finanziell abzusichern.
„Die flächendeckende stationäre ärztliche Versorgung in Rheinland-Pfalz muss gesichert sein. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie sind viele Kliniken aber schon jetzt am Limit. Daher muss die Landesregierung vorbereitet sein, um den Krankenhäusern, die wegen der steigenden Energiepreise in eine Notlage geraten, die finanzielle Unterstützung zu Teil werden zu lassen, die sie benötigen“, fordert Schwab.