Die Sicherheit unserer Kinder hat Vorrang – und zwar uneingeschränkt

Stephan Wefelscheid und Joachim Streit kritisieren Behörden nach mutmaßlicher Entführung und sexuellem Missbrauchs eines 10-Jährigen Mädchens in Edenkoben

MAINZ. Nach aktuellen Meldungen soll ein mehrfach vorbestrafter Mann eine 10-Jährige auf dem Schulweg in ein Edenkobener Gymnasium entführt und sexuell missbraucht haben. Seit Anfang September liegt eine weitere Anklageschrift gegen den Verdächtigen vor, die jedoch – ebenso wie der dazugehörige Haftbefehl – noch nicht bei Gericht eingegangen ist.

Hierzu ein Statement des Vorsitzenden und innenpolitischen Sprechers der FREIE WÄHLER-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, Joachim Streit, sowie des Parlamentarischen Geschäftsführers und rechtspolitischen Sprechers Stephan Wefelscheid:

„In einem solchen Stadium der Ermittlungen gilt es, alles mit dem Wort mutmaßlich zu versehen. Aber: Die bislang bekannten Umstände dieses Verbrechens erschüttern zutiefst. Nun muss zeitnah geklärt werden, warum ein mehrfach vorbestrafter Krimineller ungehindert auf offener Straße ein Kind entführen kann. Hierbei ist insbesondere zu erklären, warum die zuständigen Behörden letztlich keine lückenlose Überwachung gewährleisten konnten. Es geht hier um etwas Grundsätzliches. Der Schutz unserer Kinder muss für unsere Gesellschaft und die staatlichen Institutionen eine besondere Bedeutung haben. Die Resozialisierungsversuche von Straftätern haben dort zu enden, wo Sicherheitsbedenken für unsere Jüngsten bestehen. Das ist keine populistische Forderung nach übertriebener Härte, sondern das Bekenntnis, dass der Schutz unserer Kinder uneingeschränkten Vorrang genießen muss.“

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