Schwab: Was für Gastronomie gilt, muss auch für die Prüfungen machbar sein
MAINZ. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig hat die Entscheidung einer Maskenpflicht für die am morgigen Mittwoch startenden schriftlichen Abiturprüfungen bestätigt. Die Landesschülervertretung kritisiert diese Regelung. Sie fordert stattdessen verpflichtende Tests für alle und Abstand zwischen den Schülern – und findet Unterstützung durch den gesundheitspolitischen Sprecher der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion, Helge Schwab.
„Vorab: Der Schutz vor Erkrankung ist oberstes Gebot. Im Restaurant gilt bei der derzeitigen 2G plus-Regel, dass die Maske am Platz abgenommen werden darf. Dies sollte auch während der schriftlichen Abiturprüfungen gelten. Bei ausreichend Abstand und Raumluftüberwachung durch Technik – wie sie die FREIEN WÄHLER schon seit Pandemiebeginn fordern – sowie regelmäßigem Lüften kann aus meiner Sicht während der Abiturprüfung auf die Maske verzichtet werden“, so Schwab, der auch stv. Vorsitzender der Fraktion ist. Für ihn kann durch das mehrstündige Tragen der Maske die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit beeinträchtigt werden. Auch darin stimmt Schwab mit der Schülervertretung überein.
Der gesundheitspolitische Sprecher der FREIEN WÄHLER zieht erneut den Vergleich zur rheinland-pfälzischen Gastronomie: „Die Hygienekonzepte, die dort Anwendung finden, sind völlig ausreichend und könnten eins zu eins auf die Prüfungssituation beim Abitur angewendet werden. Bis dato ist mir kein Fall bekannt, bei dem ein Infektionsherd in einem gastronomischen Betrieb nachgewiesen werden konnte. Mehr Raum und Technik schafft mehr Sicherheit.“