Wefelscheid unterstützt Forderung des Bauernpräsidenten Weber

Nach Ablehnung des FREIE WÄHLER-Antrags im Landtags-Plenum kommt nun wohl Bewegung ins Wolfsmanagement

MAINZ. Wie der Trierische Volksfreund am 2. Mai berichtet, fordert Marco Weber, Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, ein Wolfsmanagement durch „gezielte Abschüsse“ insbesondere übergriffiger Wölfe. Hintergrund sei eine neuerliche Zunahme von Nutztierrissen im nördlichen Rheinland-Pfalz, konkret sei etwa ein Esel im Kreis Neuwied angefallen worden.

Im jüngsten Plenum hatte die FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion einen Entschließungsantrag an die Landesregierung gerichtet, in dem sie eine Reform des Wolfsmanagements, eine gesetzliche Basis für Entschädigungs- und Präventionsleistungen, den Schutz vor Haftungsrisiken und weitere Forderungen von Betroffenen und Fachleuten aufgriff. Der Antrag war Resultat des „2. Wolfsgipfels“ der Landtagsfraktion, der Anfang Februar in Koblenz stattfand.

Stephan Wefelscheid, Parlamentarischer Geschäftsführer der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion, ist seinem Landtagskollegen Marco Weber (FDP) dankbar für dessen klare Worte: „Auch, wenn die Ampelfraktionen, und damit auch Marco Weber, unseren wichtigen und richtigen Entschließungsantrag zum Thema Wolf abgelehnt haben, so freue ich mich doch, dass dieser offensichtlich im Nachgang Wirkung zeigt. Es liegt jetzt an Marco Weber, in der Ampel dafür zu sorgen, dass Realität Einzug hält. Die Zeit zum Handeln läuft ab.“

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