Fraktionsvorsitzender Joachim Streit zur Zukunft des Flughafens Hahn / Erster CO²-freier Flugplatz der Welt
MAINZ. Unabhängig davon, ob der Insolvenzverwalter des Flughafens Hahn der Firma SWIFT Conjoy eine Fristverlängerung zur Kaufpreiszahlung einräumt oder der Flugplatz anderen Interessenten angeboten wird sind für die FREIE-WÄHLER-Landtagsfraktion und den Fraktionsvorsitzenden Joachim Streit drei Punkte wesentlich:
- Die fliegerische Lösung steht an erster Stelle. Auch in der Insolvenz hat sich gezeigt, dass der Hahn zum Fliegen bestimmt ist.
- Die Optionsflächen von 250 Hektar in der Hand des Landes (LBB) sind von enormem Wert. Es gibt in Deutschland kaum vergleichbare Flächen in der Hand eines Eigentümers, die sofort für große Ansiedlungen zur Verfügung stehen. Große zusammenhängende Flächen sind ein knappes Gut geworden. Damit hat das Land auch weiterhin ein Faustpfand für die wirtschaftliche Entwicklung der Liegenschaft und der Region in der Hand.
- Aus dem Hahn soll der erste CO²-freie Flugplatz der Welt werden. Auf dem Hunsrück stehen die Windräder, die man benötigt, um aus Strom Wasserstoff beziehungsweise grünes Kerosin herzustellen. Deshalb ist die gestern vorgestellte Wasserstoffstrategie des Landes um den Hahn zu erweitern, um auch konkrete Projekte und die Industrie rund um das Thema Wasserstoff anzusiedeln.
Fraktionsvorsitzender Joachim Streit und vormals Vorsitzender des Zweckverbandes Flugplatz Bitburg: „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie groß der Ansturm von Logistikern heute auf solche Flächen ist. Hier braucht man sich nicht zu verstecken, sondern muss die Regeln bestimmen. Der Flugplatz hat alle Voraussetzungen, als erster grüner Flughafen Geschichte zu schreiben, sowohl beim Fliegen als auch bei den Firmen am Boden!“