Bundespräsidentschaftskandidatin Dr. Stefanie Gebauer besucht FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion
MAINZ. Die Bundesversammlung wählt am Sonntag den Bundespräsidenten – oder die Bundespräsidentin! Denn die FREIEN WÄHLER haben mit Dr. Stefanie Gebauer eine eigene Kandidatin nominiert. Diese besuchte am heutigen Donnerstag die FREIE WÄHLER-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag und stand dabei auch gemeinsam mit Dr. Joachim Streit (Fraktionsvorsitzender) und Stephan Wefelscheid (Parlamentarischer Geschäftsführer und Landesvorsitzender der FREIEN WÄHLER) sowie Matthias Stefke (stv. Vorsitzender der BVB/FREIE WÄHLER-Fraktion im Landtag Brandenburg) den Medien Rede und Antwort.
Joachim Streit und Stephan Wefelscheid sind die beiden Wahlleute der rheinland-pfälzischen FREIE WÄHLER-Fraktion für die Bundesversammlung. Diese besteht aus allen Bundestagsabgeordneten und der gleichen Anzahl von Mitgliedern, die von den Landesparlamenten gewählt werden (jeweils 736). Die Vertreter müssen nach den Grundsätzen der Verhältniswahl in den jeweiligen Landtagen gewählt sein. Die drei Landtagsfraktionen der FREIEN WÄHLER stellen insgesamt 18 Wahlleute.
„Ich möchte eine ,Bürgerpräsidentin‘ sein – das bedeutet, den Bürgerdialog stärken, das Ehrenamt hochhalten, die Förderung von Frauen, die Unterstützung von Kindern und die Stärkung der Kommune als Säule unserer Gesellschaft“, sagte Dr. Stefanie Gebauer. Die 41-jährige Astrophysikerin und Kommunalpolitikerin aus Kremmen (Brandenburg) sieht sich „als Brückenbauerin zwischen den Generationen. Weil ich mitten im Leben stehe und zwischen Jung und Alt vermitteln kann“. Sollte sie zur Bundespräsidentin gewählt werden, liege ihr unter anderem am Herzen, die Gräben in der Gesellschaft zu schließen und die Bürger wieder zu mehr Zusammenhalt zu ermutigen. Demokratie braucht Auswahl, ich biete die als Kandidatin der Mitte“.
„Dr. Gebauer ist unsere Antwort an das bürgerliche Lager auf die Schwäche der Union, keine eigene Kandidatin zu nominieren“, urteilte Stephan Wefelscheid. Fraktionsvorsitzender Dr. Joachim Streit ergänzte: „Nach 70 Jahren mit einem Mann an der Spitze ist es an der Zeit, dass auch mal eine Frau das höchste Amt im Staat bekleidet.“