Verzögerung bei Lückenschluss der A1: Wirtschaftlicher Schaden darf nicht noch größer werden

Joachim Streit fordert Planungen mit aller Konsequenz voranzutreiben

MAINZ. Obwohl Industrie und Wirtschaft seit langem den Lückenschluss der Autobahn A1 fordern, fehlen zwischen Kelberg und Blankenheim noch immer 25 Kilometer. Zwar wurde der Planfeststellungsbeschluss für diesen Abschnitt Ende 2023 erteilt, jedoch sind derweil mehrere Klagen anhängig, die die weitere Umsetzung verzögern. Für den Vorsitzenden der FREIE WÄHLER-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, Joachim Streit, geht es hier vor allem um Schadensbegrenzung und Glaubwürdigkeit.

„Seit mehr als 50 Jahren leiden die ansässigen Unternehmen darunter, täglich aufgrund von Umwegen Zeit und Geld zu verlieren. Dazu kommt, dass der Lückenschluss zu einer erheblichen CO2-Einsparung führen würde – ganz zu schweigen von der Entlastung der Anwohner. Doch trotz des Planfeststellungsbeschlusses ist die Finalisierung des Projekts immer noch in weiter Ferne. Das hat mit dem vielzitierten Deutschlandtempo wahrlich nichts zu tun“, kritisiert der Fraktionsvorsitzende.

„Es ist bereits ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden entstanden, den es jetzt zumindest einzudämmen gilt. Das wird nur gelingen, wenn Verkehrsminister Volker Wissing – gerne mit Unterstützung der rheinland-pfälzischen Landesregierung – die weiteren Planungen mit aller Konsequenz vorantreibt. Das bedeutet auch, nach Abschluss der jeweiligen Verfahren die Finanzierung des Lückenschlusses sicherzustellen. Das ganze Dilemma rund um die A1 verdeutlicht auf einem Abschnitt von 25 Kilometern, warum unser Standort stetig mehr Schaden nimmt“, so Streit abschließend.

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