Für den Fraktionsvorsitzenden und innenpolitischen Sprecher der FREIE-WÄHLER-Landtagsfraktion, Joachim Streit, ist die Bestellung des neuen Präsidenten des Landeskriminalamts ein Offenbarungseid der politischen Führung von Rheinland-Pfalz.
Joachim Streit: „Die Ernennung von Mario Germano zum neuen Chef des Landeskriminalamts ist ein Offenbarungseid der politischen Führung des rheinland-pfälzischen Innenministeriums und ein Vertrauensbruch in die Führungsqualitäten der vorderen Reihen der aktiven Polizeiführung.
Der 49-Jährige ist sicher ein erfahrener Kriminalbeamter, der sich im Bundeskriminalamt -BKA- eine ausgewiesene Expertise sowohl im operativen als auch im strategischen Bereich erarbeitet hat. Seine Wahl zeugt sowohl vom fehlenden Vermögen des Innenministeriums, den geeigneten Führungsnachwuchs vorausschauend auszubilden, als auch vom fehlenden Vertrauen in die eigene Führungselite, die man selbst bisher bestellt hatte.
Auch wenn ich Herrn Germano alles Gute wünsche, ist mein Eindruck, dass das neue Amt für den 49-Jährigen nur der Durchlauferhitzer ist, um nach kurzer Zeit wieder beim BKA aufzuschlagen. Dann bleiben nicht nur Verlierer beim heutigen, sondern auch beim künftigen Landeskriminalamt zurück.“