FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion bringt Forderungen von Betroffenen in den Landtag ein
MAINZ. Der „2. Wolfsgipfel“ der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion Anfang Februar dieses Jahres in Koblenz verabschiedete eine Resolution, die nun als Entschließung in die 65. Plenarsitzung (Donnerstag, 18. April) des Landtags Rheinland-Pfalz eingebracht wird. In zehn Punkten wird die Landesregierung aufgefordert, ihren Umgang mit dem Wolf an die Situation der Betroffenen anzupassen und ein Wolfsmanagement zum Schutz der Weidetiere zu etablieren.
„Feststellung des günstigen Erhaltungszustands, Hybridisierungsquote, gesetzlicher Anspruch für Entschädigungen und Präventionsleistungen, Haftungsrisiken und Biotopschutz sind nur einige der Punkte, die wir an die Landesregierung herantragen“, so Stephan Wefelscheid, Parlamentarischer Geschäftsführer der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion und Initiator des „2. Wolfsgipfels“.
„Wir hoffen sehr, dass Ministerin Katrin Eder, Staatssekretär Erwin Manz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer der Ernst der Lage endlich bewusst wird“, so Wefelscheid. „Einen Kurswechsel sehe ich dringend geboten, bevor die Lage sich weiter verschlimmert und noch mehr Weidetierhalter ihren Betrieb aufgeben müssen.“