MAINZ. In den Räumlichkeiten der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie (LFKA) soll 2024 ein rund um die Uhr besetztes, hochmodernes Informationszentrum zur Verfügung stehen. Innenminister Michael Ebling hat dieses neue Lagezentrum als „Herzstück für ein neues Landesamt“ bezeichnet. Der Fraktionsvorsitzende der FREIE WÄHLER-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz Joachim Streit hat schon mehrmals betont, dass er ein rund um die Uhr (24/7) besetztes Lagezentrum für Katastrophenschutz für vollkommen überzogen hält. Joachim Streit: „Wir haben bei der Polizei, dem Umweltamt, dem Innenministerium, der ADD und den Leitstellenbezirken Zentren, in denen Meldungen mit Vorlauf reinkommen. Ein Katastrophenschutzzentrum mit 24/7-Dauerbetrieb ist daher meines Erachtens nicht erforderlich. Es reicht vollkommen, das Lagezentrum bei drohender Gefahr hochzufahren und die Stäbe in Unglücksfällen schnellstmöglich zu besetzen. Es gibt in Rheinland-Pfalz nicht so viele Katastrophen, dass sich neben den bisherigen Stäben ein Dauerbetrieb rechtfertigt. Hier werden Stellen geschaffen, die im normalen Tagesgeschäft fehlen.“