„Schluss mit der Salamitaktik!“

Die finanzielle Schieflage und die Situation in der Mainzer Unimedizin werden seit Monaten diskutiert. Unter anderem waren die Probleme auch Thema einer Sondersitzung der Ausschüsse für Wissenschaft und Gesundheit im Landtag, die auch von der FREIE WÄHLER-Fraktion beantragt worden war. Jedoch scheint die finanzielle Lage der Unimedizin wesentlich angespannter zu sein, als bekannt. Zahlreiche Rechnungen sind offenbar noch nicht beglichen worden.

Hierzu äußert sich der gesundheitspolitische Sprecher Helge Schwab: „Schluss mit der Salamitaktik! Zunächst wird immer alles geleugnet – und wenn die Fakten nicht mehr zu verstecken sind, werden scheibchenweise Versäumnisse zugegeben. Es muss endlich aufhören, dass sich die Landesregierung wegduckt. Es muss auch aufhören, dass Gesundheitsminister Clemens Hoch, sein Ministerium und die Koalition um die SPD immer mit Zahlen über bevorstehende Investitionen in die Infrastruktur vom eigentlichen Problem ablenken wollen.

Wir wissen schon seit Monaten, dass die Universitätsmedizin mit Blick auf die Betriebskosten völlig unterfinanziert ist. Dass jetzt noch nicht einmal mehr Rechnungen bezahlt werden können, zeigt doch, dass der Gesundheitsminister das Problem völlig unterschätzt hat!

Die Landesregierung muss handeln, bevor ein irreparabler Schaden entsteht. Wenn Patienten mangels Medikamenten und Medizinprodukten nicht mehr zeitgerecht versorgt werden können, ist die Grenzlinie des Hinnehmbaren mehr als überschritten!“

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