Joachim Streit fordert Landesregierung zum Handeln auf: Schönrederei schützt nicht
MAINZ. Der vorbeugende Waldbrandschutz spielt eine wichtige Rolle in Rheinland-Pfalz, um Waldbränden präventiv entgegenzutreten oder ihre Auswirkungen zu minimieren. Joachim Streit, Vorsitzender der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion hatte schon in der vorigen Woche das Maßnahmenpaket der Landesregierung als „alter Wein in alten Schläuchen“ bezeichnet und unter anderem die ausstehenden Anschaffungen von Hubschraubern mit Wasserbehältern sowie von Spezialtankfahrzeugen angeprangert. In der heutigen 46. Plenarsitzung des Landtags Rheinland-Pfalz legte Joachim Streit in der Aktuellen Debatte nach und präsentierte einen Sieben-Punkte-Plan der FREIEN WÄHLER zur Waldbrandprävention und –bekämpfung:
- Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung
- Überwachung und Früherkennung durch Wachtürme, Wärmebildkameras und Satellitensysteme
- Waldbrandgefahrenstufen
- Pflege und Unterhalt des Waldes u.a. durch Anlegen von Brandschutzstreifen
- Zusammenarbeit der Einsatzkräfte
- Bessere Ausstattung u.a. durch waldbrandtaugliche Schutzkleidung und Löschfahrzeuge, Wasserbevorratung
- Mehr Schulungen an der Landesfeuerwehrakademie unter Einbeziehung privater Waldbrandexperten wie z.B. Euro-Waldbrand.
„Die Zeit der Schönrederei muss jetzt vorbei sein. Das Land muss handeln, denn die Wetterlage wird uns künftig einer noch größeren Gefahr von Waldbränden aussetzen“, so Joachim Streit.