Geplantes Verbot von Pelletheizungen ist die unrühmliche Krönung des bizarren Gebäudeenergiegesetzes

Patrick Kunz: Desaströses Signal an Bürger, die auf nachwachsende Rohstoffe gesetzt haben

MAINZ. Nachdem das Bundeskabinett vergangene Woche einen neuen Entwurf zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen hat, findet dessen Tragweite immer größere öffentliche Beachtung. Im Fokus steht dabei auch das Verbot von Holz- und Pelletheizungen in Neubauten ab dem Jahr 2024.

Hierzu äußert sich der energiepolitische Sprecher der FREIE-WÄHLER-Landtagsfraktion, Patrick Kunz: „Der Gesetzesentwurf von Bundeswirtschaftsminister Habeck hätte nicht überarbeitet, sondern entsorgt werden sollen. Dass die Installation von Holz- und Pelletheizungen in Neubauten untersagt werden soll, ist widersinnig und unterstreicht die Planlosigkeit der Grünen bei der Frage, wie nachwachsende Rohstoffe effektiv zur Wärmewende beitragen können.“

Patrick Kunz weiter: „Noch im Novemberplenum des rheinland-pfälzischen Landtags haben die regierungstragenden Ampel-Fraktionen auf unseren Antrag zum Ausbau von Holz als erneuerbare Energiequelle suggeriert, entsprechende EU-Richtlinien zielten mitnichten auf das Ende der Pelletheizungen ab. Jetzt haben wir es hingegen von der Bundesregierung schwarz auf weiß: heizen mit Holz soll keine Zukunft haben. Das ist ein desaströses Signal der Handelnden an alle Bürger, die gerade aus Gründen des Klimaschutzes auf solche Heizsysteme gesetzt haben. Aber leider passt diese neuerliche Nachricht exakt zur vorangegangenen Gängelei bei den verspäteten Entlastungen für Öl- und Pelletkunden. Das Gebäudeenergiegesetz muss von SPD und FDP gestoppt werden, sonst steuern auch unsere rheinland-pfälzischen Eigentümer auf ein nicht finanzierbares Fiasko zu. Hier sehen wir die Landesregierung in der Pflicht, auf ihre Ampel-Kollegen im Bund einzuwirken.“

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