FREIE WÄHLER lehnen „Gender-Gaga“ ab

Stephan Wefelscheid und Helge Schwab fragen Landesregierung von Rheinland-Pfalz – Kleine Anfrage hinterfragt Bildungsministerium

MAINZ. Statt „Vater“ und „Mutter“ sollen Schulen in Rheinland-Pfalz zukünftig nur noch von „Elternteil“ schreiben. Ebenso sind „Schüler“ nach einer Empfehlung des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums nunmehr „Kinder und Jugendliche dieser Schule“, so zumindest wird es aktuell in der Presse berichtet. Für den Parlamentarischen Geschäftsführer der FREIE-WÄHLER-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, Stephan Wefelscheid, und den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Helge Schwab, ist dies Anlass, nach der Rechtsgrundlage dieser Empfehlung zu fragen.

Denn als Landtagsabgeordnete können Stephan Wefelscheid und Helge Schwab per Kleiner Anfrage die Landesregierung befragen und erhalten binnen einer Frist Antworten auf die kritischen Fragen zum Thema „Empfehlungen zu geschlechtergerechter Sprache des Bildungsministeriums“.

„Mich interessiert insbesondere die Rechtsgrundlage, auf der die SPD-Bildungsministerin Stefanie Hubig dieses ,Gender-Gaga‘ in Schulen vorschreiben will“, so Wefelscheid, auch rechtspolitischer Sprecher der FREIE-WÄHLER-Landtagsfraktion. Kritisch geht Wefelscheid auch mit Aussagen ins Gericht, dass Verwaltungsvorschriften nach Willen der Ampel-Koalition zukünftig gegendert werden sollen.

„Der Rat für deutsche Rechtschreibung empfiehlt die Aufnahme von Asterisk (Anmerkung: Gender-Stern), Unterstrich (Anm.: Gender-Gap) oder Doppelpunkt ausdrücklich nicht! Dennoch sollen die Schüler in Rheinland-Pfalz damit nun konfrontiert werden“, fragt sich Wefelscheid.

Das Erlernen der deutschen Sprache sei ohnehin schon schwer genug – auch für lernwillige Migranten, so der bildungspolitische Sprecher und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Helge Schwab abschließend: „Jetzt mit der Brechstange Veränderungen herbeizuführen, weil sie der eigenen Ideologie entsprechen, ist nicht inklusiv, sondern elitäres Gehabe abgehobener Politik-Kasten und selbsternannter Gender-Wissenschaftler.“

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