Hartnäckigkeit zahlt sich aus – Umweltministerin korrigiert ihre Meinung

FREIE WÄHLER zufrieden: Messstellennetz in der Eifel wird ergänzt!

MAINZ. Ministerin Karin Eder hat ein Einsehen. Die Proteste aus der Eifel haben in Mainz ihre Wirkung erzielt. Noch in der Plenarsitzung am 8. Juni wurde in der Aktuellen Debatte die Forderung der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion nach mehr Messstellen in der Eifel – bisher null(!) – abgelehnt mit dem Hinweis auf Zuständigkeiten des Bundes bei Kerosinablässen. Auch der immer wieder – so auch vom Eifeler SPD-Abgeordneten Nico Steinbach – wiederholte Satz aus dem Gutachten des Bundes, Fuel Dumping sei für Menschen ungefährlich, bremste den Vorsitzenden der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion, Joachim Streit, nicht, weiter für mehr Messstellen zu kämpfen.

Ein folgender Antrag der FREIE WÄHLER im Juli-Plenum, jetzt mehr Messstellen in Rheinland-Pfalz in den Gebieten einzurichten, in denen der Kerosin-Regen auch runterkomme, zeigte ebenfalls keine Wirkung und wurde abgewiesen. Wirkung zeigten aber jetzt die Anträge der Kreisgremien in der Vulkaneifel und im Eifelkreis, die endlich ein Umdenken in dieser Thematik forderten. Plötzlich ist die Umrüstung einer bestehenden Messeinrichtung möglich – die Kosten wahrscheinlich marginal. Joachim Streit zeigte sich hoch erfreut, dass das stetige Beharren auf einem vorbeugenden Schutz nun auch für die ländliche Bevölkerung zum Erfolg führt.

„Ja, manchmal muss man auch dicke Bretter bohren und dranbleiben. Ich bin froh, dass nunmehr nach vier parlamentarischen Initiativen der FREIEN WÄHLER das Umweltministerium ein Einsehen hatte und auch im ländlichen Raum für mehr Transparenz im Hinblick auf die Treibstoffablässe sorgen möchte“, resümierte ein zufriedener Fraktionsvorsitzender Joachim Streit.

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