28. Plenarsitzung – Helge Schwab zu „Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz zukunftssicher machen – Hofübernahme- und Existenzgründungsprämie einführen“ (Antrag der Fraktionen der SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP) – mit Video

Video: Landtag Rheinland-Pfalz

Die Landwirtschaft und der Weinbau in unserem Land verändern sich laufend. Die gesellschaftlichen Erwartungen an mehr Tier-, Umwelt- und Klimaschutz sind in den letzten Jahren gestiegen. Auch wir begrüßen, dass unsere heimische Landwirtschaft diesen hohen Erwartungen gerne nachkommen will. Wir kennen den Wert und die Bedeutung einer leistungsfähigen Agrarwirtschaft in Rheinland-Pfalz und schätzen diese Leistungen nicht erst seit der Corona-Pandemie und dem Ukrainekrieg. In unserem Wahlprogramm zur Landtagswahl 2021 war bereits verschriftlicht, dass wir für Planungssicherheit und somit für eine gesicherte Zukunft der nachhaltigen, bäuerlichen Landwirtschaft insbesondere auch der kleineren und mittleren Betriebe stehen. Deshalb forderten wir auch, dass die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung regional gesichert werden muss. Durch den Erhalt einer flächendeckenden und bäuerlich strukturierten Landwirtschaft und die Stärkung der Familienbetriebe.

Werte Kolleginnen und Kollegen der Ampel, ihre Erkenntnis, dass in diesem so wichtigen Sektor es zunehmend schwerer wird, eine Nachfolge für den Hof oder den Betrieb in der Landwirtschaft wie auch im Weinbau zu finden, begrüßen wir. Dass Sie nun ebenfalls Hofübernahmen, Existenzgründungen und auch den Quereinstieg in die Landwirtschaft oder in den Weinbau unterstützen möchten, ist geradezu genial.

Und ja, sie haben recht: Hier kann eine finanzielle Flankierung in Form einer Hofübernahme- und Existenzgründungsprämie einen wichtigen Beitrag leisten. Unsere Junglandwirte und Winzer werden sich sicherlich freuen. Ihre Forderung: „die Landesregierung möge die Hofübernahme- und Existenzgründungsprämie auf den Weg bringen und sich weiterhin auf der bundes- sowie auf der europäischen Ebene für die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft einsetzen“, können wir, die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, nur unterstützen. Wenn Sie sich künftig auch noch an die Regeln halten würden, welche wir uns auf Bundesebene für die Verwendung der deutschen Sprache gegeben haben, würde man Ihre Mitteilungen sicherlich leichter und somit auch besser verstehen.

Wir stimmen dem Antrag inhaltlich zu.

Es gilt das gesprochene Wort.

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