„Skandalös, dass bekannt war, dass die WarnApp NINA nicht getestet wurde.“

Stephan Wefelscheid, MdL, Obmann der FREIEN WÄHLER im Untersuchungsausschuss „Flutkatastrophe“, nimmt zu den heutigen Aussagen des Gesamtprojektleiters Katwarn, Daniel Faust, zur Funktionstüchtigkeit der WarnApp NINA wie folgt Stellung:

„Dass den Verantwortlichen des Bundesamtes für Katastrophenschutz schon seit 2017 bekannt ist, dass die WarnApp NINA nicht getestet wurde, ob diese im Katastrophenfall funktioniert, ist skandalös! In der Flutnacht an der Ahr hatte NINA nicht funktioniert. Menschen wurden deshalb nicht gewarnt. Dieser technische Fehler wäre aber vermeidbar gewesen, wenn NINA auf seine Einsatzfähigkeit getestet worden wäre.

Dass das nicht so war, dafür trägt das BBK die Verantwortung. Ich denke daher, dass es angebracht ist, den ehemaligen BBK-Präsidenten und heutigen Innenminister des Landes Sachsen, Armin Schuster, zu diesem Vorgang erneut im U-Ausschuss zu hören und zu befragen, ob dieses Defizit auch dem Bundesinnenministerium bekannt war und warum die Bevölkerung darüber nicht informiert wurde.“

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