𝘡𝘶𝘬𝘶𝘯𝘧𝘵𝘴𝘧ä𝘩𝘪𝘨𝘦𝘴 𝘔𝘰𝘥𝘦𝘭𝘭 𝘮𝘪𝘵𝘵𝘦𝘭𝘴 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘷ö𝘭𝘭𝘪𝘨 𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩 𝘥𝘦𝘯 𝘞𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳𝘢𝘶𝘧𝘣𝘢𝘶𝘧𝘰𝘯𝘥𝘴 𝘧𝘪𝘯𝘢𝘯𝘻𝘪𝘦𝘳𝘵𝘦𝘯 𝘵𝘦𝘤𝘩𝘯𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘕𝘦𝘶𝘢𝘶𝘴𝘳𝘪𝘤𝘩𝘵𝘶𝘯𝘨 𝘥𝘦𝘳 𝘐𝘯𝘧𝘳𝘢𝘴𝘵𝘳𝘶𝘬𝘵𝘶𝘳 𝘦𝘯𝘵𝘸𝘪𝘤𝘬𝘦𝘭𝘯
MAINZ. Damit die Umstellung vom Ahrtal zum SolAHRtal gelingen kann, hat eine Gruppe von Wissenschaftlern ein Impulskonzept erstellt, um den Wiederaufbau im Kreis Ahrweiler am Zielbild der Versorgung mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien auszurichten. Bei dem 𝗣𝗿𝗼𝗷𝗲𝗸𝘁 𝗦𝗼𝗹𝗔𝗛𝗥𝘁𝗮𝗹 geht es um eine komplette Kehrtwende der energetischen Ausrichtung: Da die komplette Infrastruktur im Schadensbereich Ahrtal neu geschaffen werden muss, besteht jetzt aus Sicht der Kommunalentwicklung, so FREIE WÄHLER-Fraktionsvorsitzender Joachim Streit, die einmalige Chance, zum einen hier ein zukunftsfähiges Modell zu verwirklichen und andererseits für die Kommunale Wirtschaft eine langfristige Handlungsoption zu schaffen, eigene Energiekonzepte (Energiegenossenschaften) mit kommunaler Beteiligung zu verwirklichen. Dadurch ergibt sich eine Wertschöpfung vor Ort.Das zukunftsfähige Modell wäre im Ahrtal als historische Chance zu sehen.
𝗝𝗼𝗮𝗰𝗵𝗶𝗺 𝗦𝘁𝗿𝗲𝗶𝘁 (𝗙𝗿𝗮𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝘃𝗼𝗿𝘀𝗶𝘁𝘇𝗲𝗻𝗱𝗲𝗿): Bevor ein Cent in alte Strukturen mit alten Modellen – Wärme aus Erdöl- und Erdgas-Verbrennung – fließt, muss das 𝗣𝗿𝗼𝗷𝗲𝗸𝘁 𝗦𝗼𝗹𝗔𝗛𝗥𝘁𝗮𝗹 als einmalige Chance gesehen werden, jetzt direkt in eine CO²-neutrale Zukunft mit Solar- und Windenergie und auch Wasserstofftechnologien zu investieren. Hier wollen wir eine Modellregion „umbauen“ für die nächsten Generationen und daher auch mittels Energiegenossenschaften mit den Local Playern aus Wirtschaft und Kommune eine nachhaltige regionale Finanzierungs- und Betreiberplattform schaffen. Hier geht es nicht um punktuelle Förderungen aus bestehenden Programmen, sondern um eine völlig durch den Wiederaufbaufonds finanzierte technische Neuausrichtung der Infrastruktur. Und die Umsetzung einer lokalen Speichertechnologie wäre dann der Pluspunkt im SolAHRtal.
𝗣𝗮𝘁𝗿𝗶𝗰𝗸 𝗞𝘂𝗻𝘇 (𝗸𝗹𝗶𝗺𝗮𝗽𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗦𝗽𝗿𝗲𝗰𝗵𝗲𝗿): Die Not im Ahrtal muss als Chance im Bereich der erneuerbaren Energien verstanden werden. Wann immer der Wiederaufbau des Ahrtals an eine gesetzliche Hürde oder an einer Verordnung ins Stocken gerät, ist es unsere Aufgabe, Gesetz und Verordnung zu beleuchten und gegebenenfalls zu korrigieren. Wir erwarten eine komplette Förderung der Ingenieurs- und Planungsleistung aus Mitteln desWiederaufbaufonds, um dann auch die entsprechende Realisierung kurzfristig angehen zu können.
Unser Foto zeigt (v. links) Jochen Seifert (Vorsitzender FWG Ahrweiler), Heinz Schaumann, Johannes Bell (Bürgermeister VG Brohltal), der Fraktionsvorsitzende der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion, Joachim Streit, und Rolf Schmitt in Marienthal.