„Es ist zu begrüßen, dass hinter der Innovationsagentur ‚echte Menschen, an einem echten Ort mit echtem Mehrwert‘ zu finden sein sollen. Gleichwohl sind 100 Tage zu kurz, um eine Bilanz zu ziehen, welchen Mehrwert die Innovationsagentur Rheinland-Pfalz bislang wirklich geliefert hat. Meine Gespräche mit unterschiedlichen Branchen, etwa aus dem Bereich der Software- und Games-Entwicklung, haben gezeigt, dass es bisher wohl noch keine konkreten Fördermittelberatungsangebote seitens der Innovationsagentur RLP gegeben hat.
Mit 14 Mitarbeitern und einem Budget von 3 Millionen Euro pro Jahr ist die Ausgangslage eigentlich ganz gut. Wir FREIE WÄHLER wollen aber auch belastbare Belege für den erfolgreichen Start und fordern dazu im kommenden Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr konkrete Ergebnisse von Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt ein.
Es ist richtig, wenn Innovationen ,made in Rheinland-Pfalz‘ auch Mehrwert im Land schaffen. Wir empfehlen daher, dass die Innovationsagentur RLP sich, ihre Dienstleistungen und Aufgaben auch bei den regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften und Fachämtern sowie deren Ausschüssen in den kreisfreien Städten und Landkreisen vorstellt. Denn oftmals fehlt es dort an Mitarbeitern, um Fördermittel-Lotse zu sein. Doch vor Ort wissen Wirtschaftsförderer in der Regel, welche innovativen Unternehmen tätig sind – und so könnte die Vernetzung auch von kommunaler Ebene verstärkt werden: Kreis, Stadt und Land Hand in Hand, um StartUps und gute Ideen auch in Rheinland-Pfalz groß werden zu lassen.“