Helge Schwab hat großes Verständnis für die Forderung der Studierenden nach mehr Unterstützung durch Bund und Land
MAINZ. Nach den Corona- Einschränkungen schwebt nun erneut das Szenario der Unischließungen über den Hochschulen. Ursache ist diesmal jedoch nicht die Infektionslage, sondern die Einsparmöglichkeiten bei den Energiekosten. „Nach fast zwei Jahren Online-Unterricht müssen wir an unseren Universitäten und Hochschulen zuverlässig bei der Präsenzlehre bleiben. Analog zu den Schulen müssen auch Unis offenbleiben“, bezieht Helge Schwab, bildungspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion, deutlich Stellung.
Bei 19 Grad Raumtemperatur lernten die Studierenden aktuell in Winterjacke, heißem Tee und Decken. Die Zahl der akuten Erkältungskrankheiten bei den Studierenden steige weiter an. Schwab: „Dies ist das reale Bild des Stellenwertes der Bildung in unserem Land!“
Der Bildungspolitiker der FREIE WÄHLER mahnt an, die Studierenden im Bildungsbereich „nicht noch einmal zu vergessen, um sie in der Rückschau mitfühlend zu bedauern“! Bereits im Entlastungspaket im Herbst einfach vergessen, erhielten Studierende im Winter nur eine reduzierte Energiekostenpauschale.
„Die Studierenden aus Kosten-und Einspargründen im Winter nach Hause zu schicken, ist die schlechteste aller Lösungen. Lernen und Lehren sei auch an einer Hochschule mehr als nur Wissensvermittlung über einen Bildschirm. Lernen, Austausch und Teamwork geht nicht vergleichbar online“, so Helge Schwab, für den eine Uni-Schließung auch zu Lasten der Studierenden gehe, denn diese müssten dann in den eigenen vier Wänden die gestiegenen Energiekosten tragen!