Fazit Joachim Streit zur heutigen Sitzung der Enquete-Kommission
MAINZ. Die heutige Expertenanhörung in der Enquete-Kommission „Zukunftsstrategie zur Katastrophenvorsorge“ hat klar aufgezeigt, dass die Kommunikation der Einsatzkräfte im Alltagsgeschäft durchaus passend ist, aber bei Ausfall im Krisenfall beziehungsweise wenn aufgrund großer Schadenslagen die Bevölkerung über Mobilfunk- oder Festnetz telefoniert, schnell an ihre Grenzen stößt.
„Wir müssen uns landeseinheitlich über alternative Kommunikationswege und -mittel verständigen. Kommunikation zwischen allen Ebenen von der Landesregierung bis hin zur Verbandsgemeinde muss auf einer Basis erfolgen. Auch das Fehlen eines landeseinheitlichen Lagedarstellungssystems führt zu Kommunikationspannen zwischen den unterschiedlichen Ebenen. Damit wird der Strukturierungsauftrag an das Land erneut manifestiert“, so der Obmann der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion in der Enquete-Kommission, Joachim Streit. „Für die im Herbst anstehenden Haushaltsberatungen des Landes werden die FREIEN WÄHLER hier entsprechende Vorschläge unterbreiten.“
Das Fazit der Fachleute aus verschiedenen Bundesländern und Fachrichtungen sowie der Feuerwehr in Rheinland-Pfalz zum Thema Kommunikation war eindeutig, so Streit: „Wir hängen dem Thema seit 20 Jahren hinterher!“