Versorgungssicherheit garantieren – Abhängigkeiten reduzieren / FREIE WÄHLER-Fraktionen aus Bayern, Brandenburg und Rheinland-Pfalz formulieren gemeinsame energiepolitische Ziele
MAINZ/MÜNCHEN. „Zuverlässig – bezahlbar – nachhaltig!“ So soll nach Meinung des energie- und klimapolitischen Sprechers der drei FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, Patrick Kunz, die Zukunft der Energieversorgung aussehen. Dies ist ein Ergebnis nach einem interfraktionellen Austausch mit seinen Kollegen aus den FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion Bayern und Brandenburg bei dem die künftige Energiepolitik thematisiert wurde. „Angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und des Klimawandels ist dieses Thema noch mehr in den Fokus gerückt“, so Kunz.
Patrick Kunz sieht als ein großes gemeinsames Ziel, die Energieabhängigkeit von Russland zu reduzieren. „Wir wollen die regionale, dezentrale und bürgernahe Versorgung stärken sowie Importe ausländischer Ressourcen diversifizieren, um Abhängigkeiten konsequent zu reduzieren. Energie muss dabei für jeden Bürger bezahlbar bleiben – egal ob in Form von elektrischem Strom, Wärme oder Kraftstoffen“, betont der energiepolitische Sprecher der rheinland-pfälzischen Landtagsfraktion. Dies soll der politischen Grund-DNA der FREIEN WÄHLER entsprechend in einer „Politik der Region für die Regionen“ münden! Als Resultat müsse „das beste Ergebnis für die Menschen durch die Möglichkeiten vor Ort“ erzielt werden – ganz nach dem Motto: „Erneuerbare Energien kommunal denken!“
Mittelfristig müsse unter anderem die Wasserstoffwirtschaft europaweit erheblich ausgebaut werden, fordert Kunz. „Dazu fordern wir die Bundesregierung auf, insbesondere in den Aufbau der notwendigen Infrastruktur an Pipelines und Wasserstoff-Tankstellen zu investieren.“ Um die Energiewende langfristig zu meistern und umzusetzen, sei es zudem notwendig, völlig neuartige Technologien zu unterstützen und zu realisieren. Dies erstrecke sich auch auf innovative Speichertechnologien für Strom und Wärme, welche die hohe Fluktuation erneuerbarer Energiequellen wie Wind und Sonne ausgleichen könnten.