Wefelscheids Hartnäckigkeit führt zum Einsehen: „Lieber spät als nie“
MAINZ. „Lieber spät als nie“, so kommentiert Stephan Wefelscheid, Parlamentarischer Geschäftsführer der FREIE WÄHLER-Frakton im Landtag Rheinland-Pfalz, die am nächsten Montag, 8. November, in Kraft tretende neue Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes. Seit Sommer hatte Wefelscheid mehrfach öffentlich, im September auch im Wirtschaftsausschuss des Landtags von der Landesregierung einen „Masterplan Weihnachtsmärkte“ gefordert. Damit sollten Veranstalter, Schausteller, Marktbeschicker und Kommunen Planungssicherheit erhalten. „Die ist unerlässlich für diesen durch die Pandemie in seiner Existenz arg bedrohten Wirtschaftszweig.“
„Endlich herrscht Klarheit und wir können diese Tradition in gewohnter Weise feiern. Das bringt ein Stück Normalität zurück“, so Wefelscheid. Er hätte sich aber gewünscht, „dass die Landesregierung früher zur jetzigen Erkenntnis – so wie andere Bundesländer – gekommen wäre. Dennoch begrüßen wir FREIEN WÄHLER den Beschluss, die Beschränkungen in Außenbereichen fallen zu lassen sowie allen einen unkomplizierten und unbürokratischen Zutritt zu den Weihnachtsmärkten zu gewähren“. Die von Montag an geltende Landes-Verordnung gestattet bei allen Außenveranstaltungen ohne feste Platzzuweisung die Teilnahme auch ohne Impfung und Testpflicht. Ebenso entfallen Kontaktnachverfolgung, Masken- und Abstandspflicht.
Erfreulich ist die neue Verordnung auch für die Karnevalisten, für die drei Tage vor Beginn der närrischen Jahreszeit am 11. November ebenfalls Klarheit herrscht, dass sie im Freien ohne Platzzuweisungen unbeschwert in ihre Session starten können. Für viele Karnevalsvereinigungen kommt diese Entscheidung allerdings zu spät, ebenso wie für etliche Martinsumzüge. Denn die meisten dieser Veranstaltungen wurden bereits abgesagt.
Foto: Danken der FREIE WÄHLER-Fraktion für die Unterstützung und das stets offene Ohr: Werner Hammerschmidt (links, Geschäftsführer Bundesverband Deutscher Schausteller und Marktkaufleute, BSM) und Achim Müller (rechts, Vorsitzender Landesverband des Markt-, Reise- und Schaustellergewerbes Rheinland-Pfalz) mit Stephan Wefelscheid beim Besuch der Fraktion im Mainzer Abgeordnetenhaus.