München. Von vielen Experten werden Regenrückhaltebecken als Unterstützung gegen Starkregenereignisse als notwendig erachtet. Die Stadt München hat am Hirschgarten das größte Regenrückhaltebecken Deutschlands. Dieses stieß bei der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion bei ihrem Besuch in der bayerischen Landeshauptstadt auf großes Interesse.
Die Abgeordneten scheuten auch den Gang „unter Tage“ nicht. Dort informierte Peter Köstner, Leiter der Münchner Kanalbetriebe, die Fraktion live in einem der Becken über den Nutzen und das Verfahren, die Kanalisation zu entlasten. Insgesamt 90.000 Kubikmeter Regenwasser können in insgesamt vier Becken auf zwei Etagen gesammelt werden. Die Wassermassen werden dann, wenn die Lage es erlaubt, wieder kontrolliert in die Kanalisation zurückgeleitet. Bereits 1994 hat die Stadt München dieses gigantische Rückhaltebecken errichtet.
Anschließend berichtete Philipp Königer von der Stadtverwaltung München in einem interessanten Vortrag über Klimaanpassung in der Stadtentwicklung. Er bot der Fraktion vielfältige Einblicke in die Planungen der bayerischen Landeshauptstadt.