Helge Schwab: Gemeinsam verabschiedeter Antrag der demokratischen Fraktionen ein Erfolg
MAINZ. Mit ihrem gemeinsamen Antrag in der 53. Plenarsitzung des rheinland-pfälzischen Landtags bereiten FREIE WÄHLER, CDU und die regierungstragenden Ampelfraktionen den Weg Schutzkonzepte gegen sexuelle Gewalt und Missbrauch in Schulen zu entwickeln. Für Helge Schwab, den bildungs- und gesundheitspolitischen Sprecher der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion, ist „die Entwicklung von Schutzkonzepten ein individueller Prozess, für den es Verantwortung und Ressourcen braucht. Wesentlich ist dabei die Einbeziehung der gesamten Schulgemeinschaft. Ein weiterer Baustein ist mehr Handlungssicherheit für Lehrkräfte. Die Signale für eine mögliche Gefährdung müssen erkannt und beachtet werden.“
Für Schwab sind sensibilisierte Lehrkräfte ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg – ebenso, dass Kinderschutz ein fester Bestandteil der Ausbildung und des Studiums werden soll – für alle, die mit Kindern arbeiten. Und dies findet sich im Antrag wieder.
„Wir entscheiden zwar heute nicht über eine Änderung des Schulgesetzes, aber wir begeben uns auf den Weg dahin“, so Helge Schwab und verweist auf die im Antrag verankerte Verbindlichkeit: Bis Ende 2024 ist die rechtliche Grundlage zu schaffen, damit alle Schulen bis spätestens im Schuljahr 2028/2029 ein Schutzkonzept gegen sexualisierte und andere Gewalt erstellen. Der Gesundheits- und Bildungspolitiker der FREIEN WÄHLER stimmt damit mit der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Kerstin Claus, überein, die verdeutlichte: Wir brauchen die Verpflichtung – das ist gewünschter Standard!