„Wir brauchen dringend schlankere Verfahren in den Auslandsvertretungen“

Lisa-Marie Jeckel zur Aktuellen Debatte „Rheinland-Pfalz profitiert von einem modernen Fachkräfteeinwanderungsgesetz“

MAINZ. Die Probleme bei der Fachkräfteeinwanderung lägen nach Aussagen der rheinland-pfälzischen Unternehmer häufig bei den Deutschen Botschaften und Konsulaten, führte Lisa-Marie Jeckel in ihrer Rede zur heutigen Aktuellen Debatte „Rheinland-Pfalz profitiert von einem modernen Fachkräfteeinwanderungsgesetz” in der 49. Plenarsitzung des Landtags Rheinland-Pfalz aus. Dies unterstrich Jeckel mit einem Zitat des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann: „Es darf nicht einfacher sein, an Deutschlands Grenzen Asyl zu beantragen, als an einer Deutschen Botschaft ein ordentliches Arbeitsvisum zu erhalten. So kann der Fachkräftebedarf nicht gedeckt werden!” In vielen anderen EU-Ländern sei die Visa-Vergabe nur eine Frage von Wochen.

Wie und vor allem wer an dieser Situation etwas ändern könne, liege auf der Hand, so die FREIE WÄHLER-Abgeordnete: „Hier ist Außenministerin Annalena Baerbock gefordert. Sie muss dringend für schlankere Verfahren in den Auslandsvertretungen sorgen und diese zeitnah bedarfsgerecht organisatorisch und personell stärken.“ Eine weitere Verbesserung könne es sein, eine Übersicht über die Wartezeiten einzuführen.

„Verstehen Sie mich richtig: Wir FREIE WÄHLER lehnen es ab, jeden einfach ins Land zu holen. Aber wir müssen eine Auslese treffen und die Besten nach Deutschland einladen, um den Wirtschaftsstandort zu sichern.“

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