„Staatsanwaltschaft sollte Belohnung zur Ergreifung der Täter aussetzen“

Joachim Streit verurteilt niederträchtigen Angriff auf ehrenamtliche Ortsbürgermeisterin / Brief an Innen- und Justizminister

MAINZ/GEMÜND. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist es in Rheinland-Pfalz zu einem Angriff auf einen ehrenamtlichen Mandatsträger gekommen. Nach dem Vorfall im pfälzischen Kuhardt, bei dem ein Ortsbürgermeister in einem Parkstreit schlichten wollte und niedergeschlagen wurde, ist am Wochenende – wie auch der Trierische Volksfreund heute berichtet – die ehrenamtliche Ortsbürgermeisterin von Gemünd (VG Südeifel) Opfer einer Attacke geworden. Zum wiederholten Mal war ihr Eigentum Übergriffen ausgesetzt. Nachdem ihr im vorigen Jahr vier Reifen zerstochen worden waren, wurden nun die frisch gestrichene Hausfassade und das Fahrzeug besprüht.

Joachim Streit, Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion, ist schockiert über den „erneuten niederträchtigen Angriff“ auf die ehrenamtliche Bürgermeisterin. Der Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER hat in einem persönlichen Anschreiben Innenminister Michael Ebling und Justizminister Herbert Mertin gebeten, eine Belohnung für sachdienliche Hinweise auszusetzen, die zur Ergreifung des Täters führen. „Jetzt sind Innenminister und Staatsanwaltschaft gefordert, die Wehrhaftigkeit des Staates gegenüber Angriffen auf Amtsträger und zum Schutz des Ehrenamtes zum Ausdruck bringen.“

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