Joachim Streit kritisiert: Entwurf ohne Dialog mit der Jägerschaft
MAINZ. „Nach anderthalb Jahren Evaluation um den neuen Referentenentwurf der rheinland-pfälzischen Landesregierung zum Jagdrecht, ist zu erwarten, dass staatliche und forstökonomische Interessen mehr Gewicht haben werden und das bisherige ehrenamtliche sowie private Engagement der Jäger in den Hintergrund gerückt werden wird“, befürchtet Joachim Streit, Vorsitzender der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion. Die im Vorfeld geäußerten Bedenken, dass bewährte Strukturen ohne Not aufgebrochen werden, statt in einem gemeinsamen Dialog der Jägerschaft eine Mitwirkung auf Augenhöhe zu geben, dürften sich wohl bestätigen.
„Die FREIEN WÄHLER stehen zu den Forderungen des Landesjagdverbandes – denn ohne eine motivierte Jägerschaft ist ein Erhalt des Waldes in seinen vielfältigen Funktionen nicht möglich. Uns ist es wichtig, dass die bisherige Trennung von Jagd, Natur und Forst erhalten bleibt“, so Joachim Streit. „Mehr Staat und Verbote brauchen weder der Wald noch das Wild, die Natur oder die Landwirtschaft!“