Sport muss weiterleben

Helge Schwab: Energieknappheit darf nicht schon wieder für Einschränkungen sorgen

MAINZ. Nach mehr als zwei Jahren mit teilweise drastischen Corona-Beschränkungen darf der Sport in den Vereinen nicht wieder zum Spielball von Einschränkungen werden. Auch nicht durch Energieknappheit. Die Sportler, ob Klein oder Groß, dürfen in Sporthallen und Schwimmbädern nicht erneut vor verschlossenen Türen stehen.

„Natürlich wird es schwer, angesichts des bevorstehenden Winters das Thema Heizung in Sportstätten bei den erforderlichen Sparmaßnahmen ganz außen vor zu lassen“, so Helge Schwab, der stellvertretende Vorsitzende der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion. „Aber der Sport hat bereits seit März 2020 enormen Schaden genommen, seine Ausübung wurde sowohl in Vereinen als auch in Schulen ausgesetzt beziehungsweise erschwert.“ FREIE WÄHLER fordern jetzt, dass alle Kommunen bei der Versorgung ihrer Sportstätten mit Erdgas schnell nach Alternativen suchen und diese kurzfristig umsetzen – so zum Beispiel mit einer Umrüstung auf andere Brennstoffe. „Außerdem sind kalte oder gesperrte Duschen in öffentlichen Gebäuden nur eine Verschiebung des Energieverbrauchs in die privaten Haushalte. Denn die Sportler duschen dann in den eigenen vier Wänden“, so Schwab.

„Weiter ist das Land gefordert, den Kommunen, aber auch den Vereinen mit eigenen Anlagen, im Falle einer Umrüstung mit einem Förderprogramm zur Seite zu stehen“, so Helge Schwab.  „Und für den Herbst wünschen wir uns auch Maßnahmen mit Augenmaß, wenn die Pandemie wieder Restriktionen erfordert – dann aber bitte nicht wieder in Schulen und Kitas“, ergänzt Schwab.

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