„Jugend muss einbezogen und vor allem auch gehört werden“

Lisa-Marie Jeckel begrüßt die Gründung eines Landesjugendbeirats

MAINZ. Mit der Konstituierung des bundesweit ersten Landesjugendbeirats hat Rheinland-Pfalz am Freitag den Grundstein gelegt, um Jugendliche mehr in politische Entscheidungen einzubinden und ihnen mehr Teilhabe am politischen Leben zu ermöglichen. Lisa-Marie Jeckel, Parlamentarische Geschäftsführerin und jugendpolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, begrüßt die Gründung des Beirats, mahnt aber auch an, dass die Schaffung eines solchen Gremiums nur dann wirklich sinnvoll ist, wenn die Anregungen der Jugendlichen auch ernst genommen und gehört werden.

Der Landesjugendbeirat soll Jugendlichen im Alter von 12 bis 21 Jahren die Gelegenheit geben, sich aktiv in die Gestaltung von kinder- und jugendrelevanten Themen einzubringen. Diese Beteiligung ist für die FREIEN WÄHLER ein wichtiger Punkt, der unter anderem auch in ihrem jüngsten Kommunalwahlrahmenprogramm zu finden war. Denn angesichts der demographischen Entwicklung und dem zunehmenden Mangel ehrenamtlich Verantwortlicher ist diese Beteiligung von Kindern und Jugendlichenam politischen Leben essentiell. „Wir begrüßen daher die Gründung des Landesjugendbeirats ausdrücklich“, so Jeckel.

Allerdings reiche es nicht aus, einen solchen Beirat zu schaffen. „Die Jugendlichen müssen mit ihren Anliegen und Anregungen auch Gehör finden“, fordert die jugendpolitische Sprecherin. „Es darf nicht noch einmal passieren, dass ein Beirat in einer wichtigen Angelegenheit einfach außen vorgelassen wird, so wie es in der Diskussion um die Betäubung per Kugelschuss direkt auf der Weide der Fall war. Damals wurde der Tierschutzbeirat nicht involviert – und das, obwohl im Koalitionsvertrag der Landesregierung steht, dass der Tierschutzbeirat mit seiner großen fachlichen Expertise in alle relevanten Entscheidungen zu tierschutzrelevanten Fragestellen eingebunden werden solle“, kritisiert Jeckel. „Ich bin schon jetzt auf die Ideen der Jugendlichen gespannt und werde die Entwicklung gespannt verfolgen.“

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