Auszüge aus der Rede:
Einen weiteren Lockdown müssen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln vermeiden. Ich denke, in dieser Frage sind wir uns alle einig. Die Frage ist wie? Täglich überschlagen sich neue Meldungen und Forderungen. Die Entscheidung von gestern, welche morgen ausformuliert veröffentlicht werden sollte muss den neuen Erkenntnissen von heute weichen, Entscheidungen müssen überdacht werden.
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Zur Pandemie kommt eine Datenerfassungskatastrophe noch hinzu.
Druck auszuüben mit 2-G hatte keinen wirklichen Erfolg. Ursache scheint eine für den Bürger nachhaltige Schädigung der Glaubwürdigkeit gegenüber der Politik.
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Zuerst sagte man ihnen, wir brauchen keine Masken. Dann sollten wir Stoffmasken selbst nähen und diese tragen, schlussendlich wurden diese Stoffmasken untersagt und nur noch teure OP- oder FFP2-Masken durften getragen werden.
Obwohl wir seit Jahrzehnten vergeblich wirksame Impfstoffe gegen verschiedenste Erkrankungen zu entwickeln versuchen, haben wir plötzlich und unerwartet nach sechs Monaten Pandemie gleich mehrere wirksame Impfstoffe zum Schutz vor derselben zur Verfügung. Notfallzugelassen versteht sich. Dass diese Impfstofftypen schon seit Jahrzehnten erforscht werden und der Virenstamm für unsere Forscher kein Unbekannter war, bezeichne ich als großes Glück. Denn nur so war es möglich, schnell zu reagieren.
Wir, die wir uns täglich mit diesen Themen auseinandersetzen müssen, wissen, dass hier keine Täuschung der Bürgerinnen und Bürger zu Grunde liegt.
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Querdenker bekommen für ihre eingängigen Parolen durch häufig gezeigte Berichte auch in öffentlichen Medien eine Plattform und können sich dadurch bestens vernetzen.
Den Fehler sehe ich eindeutig beim Umgang mit dem eigenen Amt, das wir ausüben. Wer lebt denn heute eine offene Fehlerkultur? Welche Regierung, welcher Politiker gibt offen zu, dass er selbst gerade nicht weiß, was das Richtige ist? Täglich neue Meldungen überschlagen sich und lassen oftmals keine Zeit für eine doch so wichtige Analyse . . .
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Ein weiterer Lock-Down ist sicherlich das letzte Mittel der Wahl! Inzwischen gibt es Kinder, die glauben, dass Menschen außerhalb der Wohnung immer Maske tragen. Soziale Kontakte sind bei unseren Heranwachsenden seit zwei Jahren – wenn überhaupt – nur noch sehr eingeschränkt möglich.
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Wir brauchen eine Strategie der Einsicht! Mit Druck erreichen wir nichts!
Ich selbst habe in den jüngsten 20 Jahren mehr als 40 Impfungen erhalten. Ich habe diese auch immer gut vertragen. Vielleicht deshalb, weil ich davon überzeugt war und bin, dass diese Impfungen gut für mich sind. Dass diese von Menschen entwickelt wurden, die mir nicht schaden wollen.
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Wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen möchten, geht dies nur gemeinsam.
Wir dürfen die Pandemie nicht politisch ausschlachten.
– Ehrliche Überzeugungsarbeit, auch wenn man Fehler eingestehen muss,
– 3 G muss gelten: genesen, geimpft oder gesund und negativ getestet.
– Eine Teststrategie, die mindestens zweimal pro Woche an unseren Bildungseinrichtungen kostenlose Tests zur Verfügung stellt
– Keine Maskenpflicht in den Einrichtungen, in denen 3 G eingehalten wird.
Technik rein und Maske runter muss unsere gemeinsame Zielsetzung sein.
Nur gemeinsam – mit Einsicht – können wir die Pandemie bekämpfen!
Es gilt das gesprochene Wort.