MAINZ. Die unlängst vom rheinland-pfälzischen Innenministerium vorgestellte Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2024 zeigt einen rückläufigen Trend bei den insgesamt registrierten Straftaten. Bei bestimmten Straftaten stiegen jedoch die Fallzahlen. Die Bilanz der FREIEN WÄHLER im Landtag Rheinland-Pfalz fällt deswegen durchwachsen aus.
Der innenpolitische Sprecher der parlamentarischen Gruppe der FREIEN WÄHLER, Patrick Kunz, begrüßt diese Entwicklung, stellt jedoch auch fest: „Im Vergleich zum Vorjahr sind die Straftaten um 6,5 Prozent gesunken. Das ist ein gutes Zeichen für die Sicherheit der Bürger in Rheinland-Pfalz. Dennoch verzeichnet die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2024 satte 239.388 Straftaten bei einer Aufklärungsquote von 64,3 Prozent. Unsere Polizei, die hervorragende Arbeit leistet, muss personell und materiell weiter aufgewertet werden. Denn ich bin mir sicher: Steigt die Aufklärungsquote, sinkt die Zahl der Straftaten insgesamt.“
Was dem Innenpolitiker außerdem Sorge bereitet, ist die Zunahme an Messerangriffen. Es sei nicht hinzunehmen, dass diese Straftatengruppe ein Plus von etwa 25 Prozent verzeichne – auch wenn sie mit 553 Fällen immer noch einen kleinen Teil der PKS ausmache. „Aber gerade die Tatsache, dass etwa die Hälfte dieser Angriffe im öffentlichen Raum stattfanden, erzeugt ein subjektives Unsicherheitsgefühl in der Bevölkerung. Dem muss durch landespolitische Maßnahmen zwingend entgegengewirkt werden“, so Patrick Kunz abschließend.