MAINZ. Die jugendpolitische Sprecherin der parlamentarischen Gruppe der FREIEN WÄHLER im rheinland-pfälzischen Landtag, Lisa-Marie Jeckel, hat sich im Rahmen eines Treffens mit Freiwilligendienstleistenden im Mainzer Deutschhaus intensiv über deren Erfahrungen, Herausforderungen und Wünsche ausgetauscht. Für sie sind die Gespräche die Basis für weitere parlamentarische Initiativen rund um den Freiwilligendienst.
„Freiwilligendienste leisten einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Sie fördern das soziale Engagement junger Menschen, bieten wertvolle persönliche Erfahrungen und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dennoch gibt es weiterhin zahlreiche Herausforderungen, die dringend angegangen werden müssen“, betonte Jeckel.
Ein zentraler Diskussionspunkt war die Frage, warum es keine Einheitlichkeit bei der Vergütung gibt. Auch die Angleichung des Taschengeldes für FSJ- und FÖJ-Teilnehmende wurden kritisch beleuchtet. Außerdem wurde darüber gesprochen, wie Freiwilligendienste besser bekannt gemacht und für junge Menschen attraktiver gestaltet werden können.
„Es ist wichtig, dass wir junge Menschen nicht nur für einen Freiwilligendienst begeistern, sondern ihnen auch angemessene Rahmenbedingungen bieten. Eine faire finanzielle Absicherung, bessere Zugangsmöglichkeiten und eine stärkere öffentliche Wahrnehmung sind essenziell, um die Beteiligung weiter zu erhöhen“, erklärte Jeckel.
Ein weiterer Aspekt der Diskussion war die Frage nach den Kosten eines verpflichtenden Freiwilligendienstes für alle sowie die Möglichkeit, den Kulturpass für Freiwilligendienstleistende zugänglich zu machen. „Wir müssen darüber nachdenken, wie wir freiwilliges Engagement noch stärker wertschätzen und fördern können“, so Jeckel weiter.
„Die Anliegen der Freiwilligendienstleistenden werden wir in unsere politische Arbeit einfließen lassen, um die Rahmenbedingungen nachhaltig zu verbessern. Zudem möchte ich allen jungen Menschen, die sich für einen Freiwilligendienst entscheiden, meinen besonderen Dank und meine Anerkennung aussprechen. Ihr Engagement ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft“, resümierte Lisa-Marie Jeckel.