Joachim Streit kritisiert Planspiele der Grünen mit dem deutschen Kulturgut Automobil
MAINZ. „Gibt es denn beim deutschen Kulturgut Automobile irgendetwas, was die Grünen nicht demontieren“, fragt Joachim Streit, Vorsitzender und haushaltspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz, nach dem das Nachrichtenmagazin „The Pioneer“ aktuell meldet, dass die Grüne-Bundestagsfraktion die Subventionen für Oldtimer streichen will.
Das geht dem FREIE WÄHLER-Fraktionsvorsitzenden zu weit: „Finger weg von Oldtimern! Die Zwangsbeglückung und Verbote reichen jetzt! Die rund 400.000 bundesweit angemeldeten Oldtimer sind auch Kulturgüter! Jetzt darüber zu streiten, welcher Oldtimer besonders ist und welcher nicht, ist wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Wir haben eine Stichtagsregelung nach Jahren. Das reicht!“
Streit verweist dabei auch auf Rheinland-Pfalz als Geburtsland großer Pioniere der Automobil-Entwicklung. Nicolaus Otto vom „Blauen Ländchen“ sorgte mit seiner Erfindung für den Antrieb, August Horch aus Winningen gründete die heute bekannte Weltmarke Audi (lateinisch für Horch). „Auch daher sollte die rheinland-pfälzische Ampel die Pläne der Bundes-Ampel stoppen und in Berlin intervenieren.“
Als haushaltspolitischer Fraktionssprecher ergänzt Joachim Streit: „Die Mehreinnahmen an Steuern können wir uns sparen, wollen wir nicht über teure Gutachten den Oldtimerbesitzer zur Eingruppierung zwingen.“